Am nächsten Tag regnet es, dieser feine Nieselregen, der einen schon nach wenigen Kilometern bis auf die Knochen durchnässt. Ich habe keine Lust loszufahren und halte mich noch lange mit Frühstück und Gesprächen mit den anderen Gästen im Hostel auf. Irgendwann kann ich mich doch dazu entschließen meine Regenkleidung anzulegen, diesemal sogar die Regenhose. Aber ich habe Glück, es ist fast kein Wind und die Strecke ist, Südafrika-unüblich, fast flach. Nach 106 km erreiche ich Jeffreys Bay.

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Jeffreys Bay ist bekannt für seine Wellenreiter, doch das Wetter ist nicht entsprechend, die Wellen nicht hoch genug und somit sind nur wenige Surfer zu sehen. Ich fahre am nächsten Tag direkt weiter, die 85 km nach Port Elizabeth.

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In Port Elizabeth steuere ich direkt den Flughafen an. Nach 3 Wochen und 1200 km ist meine Radreise hier nun beendet und ich steige auf einen Mietwagen um. Da ich in der letzten Woche noch wichtige Termine habe (Besuch des Kinderheims in Durban), der Addo Elephant Park mit den Fahrrad nicht zu befahren ist, die Transkei zu weitläufig um sie zu beradeln und ich auch gerne noch an der Grenze zu Lesotho die Drakensberge erkunden möchte, scheint mir das die beste Möglichkeit. Am Abend fahre ich noch die 75km zum Addo Elephant Park und bin schon gespannt, ob ich am nächsten Tag ein paar der Big 5 (großen Tiere) Afrikas zu sehen bekomme.