Früh am morgen mache ich mich auf in Richtung des 100km entfernten Hermanus. Dort will ich dann Wale beobachten. Doch davor gilt es ersteinmal bei knallender Sonne den Franschhoek Pass zu überwinden. Auf der anderen Seite hat es sich schon zugezogen und im Laufe des Tages fallen ein paar wenige Tropfen vom Himmel. Nach einer sehr anstrengenden, weil gebirgigen Fahrt, erreiche ich mit einbrechender Dunkelheit Hermanus und finde in einem Guesthouse ein schönes Zimmer.

Leider kann ich nicht am nächsten Tag die Bootstour zur Walbeobachtung machen und so nutze ich den freien Tag zu einer ausgiebigen Wanderung auf dem Klippenwanderweg und sehe mir noch das beschauliche Städtchen an.

Am folgenden Tag fahre ich nach einem frühen Frühstück zum Hafen um dort die Bootstour zu beginnen. Zunächst gibt es einen interessanten Vortrag über die hier vorkommenden Bartenwale bevor wir dann mit dem Boot durch die halbe Bucht fahren. Die Chance um diese Jahreszeit noch Wale zu sehen ist gering, doch wir haben Glück und können uns mehreren Walen bis auf 30m nähern.

Zurück im Hafen heißt es für mich "hurry up", den mein heutiges Ziel liegt über 80km entfernt. Nur mit Mühe erreiche ich noch im halbdunkeln Riviersonderend.

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